creature freedom as utopia

15 th – 16 th november 2022
By Evdokia Michailidou
14. Oktober 2022
HOŠEK CONTEMPORARY

— est. 2016 —
evdokia michailidou - christi knak tschaikowskaja

- creature freedom as utopia –

opening reception: 15th November 2022, 7 - 10 pm

exhibition period: 15 th – 16 th November 2022

curated by evdokia michailidou

Christi Knak Tschaikowskaja: conception, performance, performerx

Evdokia Michailidou: poem

Katja Suglobina: composer

with Ensemble for Experimental Music “Unfeed Format”

Daniela Genilke: performerx

Alexandra Pyatkova: performerx

Daniela Genilke and Christi Knak Tschaikowskaja: installation

Michelle Bocker and Anna Balthasar: artistic duo live visuals

 

„creature freedom as utopia“ ist eine opera performance, die sich mit queerness und  (dis)ability auseinandersetzt und deren Darsteller*innen queer und/oder disabled sind. Gesungen wird die Oper von der queeren Salomé, wie Oscar Wilde diese Figur interpretiert. Durch den „Salomé-Tanz“ wird ein transversaler Raum für Queerness und gegen Ableismus eröffnet, in dem die Existenz und der volle Ausdruck marginalisierter Gruppen möglich sind. Die Oper führt uns durch eine Geschichte des Minotaurus, der in einem Labyrinth von der Gesellschaft ferngehalten wird.

Die Oper wurde von der ukrainischen Komponistin Katja Suglobina komponiert und vom Ensemble „Unfeed Format“ aufgeführt, das unter anderem durch seine zahlreichen Solikonzerte für die Ukraine bekannt geworden ist.

Das dazugehörige Libretto wurde von evdokia michailidou geschrieben.

christi knak tschaikowskaja hat dieses Projekt konzipiert und arbeitet gemeinsam mit Daniela Genilke an der Performance. Alexandra Pyatkowa ist Salomé. Die Performance ist inspiriert von den Ideen utopischer Seinsweisen.  Sie erörtert die Seinsweisen von Ideen – von Wesen und Körpern – und erforscht neue Richtungen der Ästhetik. Das Projekt fordert, eine fantastische Sprache zu durchlaufen, mit dem Ziel, die Auflösung von Beschränkungen und restriktiven Kategorien zu finden. Die sprachliche Arbeit in Form des librettos entwickelt eine genderfreie Sprache, die besonders die Auflösung von heteronormativen Kategorien symbolhaft in den Zusammenhang der utopischen Seinsweisen von Ideen, von Wesen und Körpern stellt und erkundet neue Richtungen der Ästhetik.

Die Live-Visuals werden vom Künstlerduo Michelle Bocker und Anna Balthasar erstellt.

foto: christi knak tschaikowskaja

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