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Sirenen in konstanten Tönen

Basierend auf den Textvorlagen der Kölner Autorin evdokia michailidou über natürliche Seinsweisen, kosmische Bewegungen und Proportionen, einer symbolhaften Poetik des Klangs, der sich in Images über Natur, Welt und Seinsweisen herausbildet, wird ein Garden The Sounds kreiert – als Vogelwildnis, die synaptische Verknüpfungen mit natürlichen Wasservorkommen, Flüsse, Meere und Planetensystemen in Verbindung bringt. Fragmente, die Andeutungen an die Sphärenmusik der Alten Vorsokratiker beschreiben und das Ziel haben, Vogelstimmen ins Universum einzuorten. Gravitationsgeräusche und Flügelschläge werden in eine Collage gebracht, um eine Ode an den Himmel zu designen. Das Industrielle soll demnach in Beschreibungen über Menschen versinnbildlicht, und in Images, die durch Klang erzeugt werden, als Kompositorische Fragmente mit Samples neu erfunden werden. Klänge der Industrie (Akt 1) Ton der Sphäre (Akt 2) Kassandras Talk – ich sehe den Baum und die Wälder nicht (Akt 3) Der Ruf der Sterne – Sirenen (Akt 4) Natürliche Seinsweisen, in der Vogelwelt erlebbare Geräusche, als Welten der Organik, posaunen, werden mit Field Recordings arrangiert und zusammengefügt, um die Sound Poetry Installation als Erzählung zu präsentieren. Dabei sind Ende und Beginn offen. Die Sound Poetry Installation – felonies and so birdy birdy – wird vom 9. bis zum 11. Mai 2025 in Köln gespielt werden.

OPEN CALL Hexen hexen hexen hexen

In der kollaborativen Arbeit, die integrierte Lesungen und Abende mit live acts einplant, werden wir das Themenspektrum Hexen, Hexenverfolgung, Frauen und male gaze, Intersektionen von Rassismus und Sexismus und neuzeitliche Darstellungen besprechen und Möglichkeiten der bildlichen Darstellung erproben. Dabei wird es auch um die Verfolgung, um Verächtlichmachung oder den Ausschluss von Menschen gehen (Trigger Warnung), Einen historischen Rückbezug zu Formen und Folgen der Hexenverfolgungen in der Frühen Neuzeit werden historische Quellen liefern und den Versuch wagen, Fortschritt und Veränderungen zu dokumentieren, die in den letzten Jahrhunderten im Spektrum Verachtung, Formen von Hate Speech stattfanden. Die Ausstellung möchte ganz bewusst, den Zusammenhang der historischen Frauenrollen in der Zeit der Verfolgungen mit zeitgenössischen Rezeptionen aufzeigen. Im Raum werden Live Visuals und Video Arbeiten gezeigt, die Texte und inhaltliche Fragmente in Bildform collagieren. Es wird am Eröffnungsabend mit Nahrungsmitteln auf veganer Basis der komplette Tisch im Raum zelebriert und auf eine bestimmte Weise das Werk in der inhaltlichen Beschäftigung mit den hergestellten Torten und Gemüsecollagen als Objekte festgesetzt. Die Objekte dienen nicht der Verköstigung, können aber je nach Wunsch erworben werden oder verteilt werden. Texte auf Papieren werden u.a. an einer mechanischen Rolle ablaufen. Themen können sein: die Mechanismen der Ausgrenzung und Verfolgung, zeitgenössische Hassrede und philosophische Excerpte der Geschichte der Verfolgungen. Für die Vorbereitungen werden mehrere gemeinsame Sitzungen eingeplant um gemeinsame Konzeptionen und Weisen der Kuratierung zu entwickeln.   Möchtet ihr euch als Autor:innen oder Bildhauer:innen und Video-Künstler:innen bewerben?   Meldet euch gerne unter: mail@evdokiamichailidou.com   hexen hexen hexen hexen findet in Köln statt! Da wir ein bisschen Vorlauf und Zeit für […]

Über den Realismus als Phantasie  teil 1

Ein Transkript-Modell-Objekt  – Schriftobjekt  –  Überrest Überlieferungen und Übertragungen von Übriggebliebenem, Das Schrift-Objekt übernimmt die Aufgabe den Text/Überrest/die Übertragung zu visualisieren. Ergänzende Notizen: Der SMOG der 80er Jahre. die Erkenntnis über das Waldsterben und Artensterben. Weshalb sind Überreste, historische Ideen und Substrate mit diesen Themen verbunden? observation: Das Schrift-Objekt (TRANSKRIPT) Das Objekt spielt eine beschriftete Papierrolle ab, es sind Überreste aus der Beschäftigung mit der Thematik Umwelt, Abfall, Kehricht, Müll. Die Texte sind Fragmente. Schriftpapier, Papierrolle, Überrest, Transkript Mittels einer Intervention im öffentlichen Raum sollen gesellschaftlich relevante Themen wie Anonymität und das Narrativ der Individualität als Identität in Vorstellungswelten übertragen werden, die symbolisch durch die Wege und Baumstrukturen von Wald/Wäldern  (als Umgebungsorte), und angedachten und erkannten Gegenständen, symbolhaften  Dingen oder Körperteilen etc. kontextualisiert und sichtbar gemacht werden bzw. als Narrativ erkennbar werden. Eine gezielte Kontextualisierung soll filmisch die Fragen in das Setting der Landschaften überführen, um so einen Prozess anzustoßen, der das Nachdenken über die Zukunft des Menschen als Individuum und seinen Zugang zu Wahrheitsformen, anonyme oder private Formen von Selbstwahrnehmung und Außendarstellungen, verknüpft. Wälder und Baumformationen sind durch ihre Dichte und Undurchsichtigkeit ein Setting, die ihre originären natürlichen Formen als Undurchdringlichkeit bzw. Geäst darstellen können und symbolisieren beispielhaft das Verästelt-sein, das Gefangensein, das Versteck bzw. innere eindringliche Bilder von menschlichen Seins-und Bewusstseinsformen. Gegenstände könnten Papiere sein, weiß, unbeschriftet oder farbig, die an einem ausgewählten Waldstück nacheinander verfliegen, das heißt, nacheinander voneinander wegfliegen. Grundannahmen der observation I Gibt es einen Grund, Vorstellungen Glauben zu schenken? Vorstellungen, Ideen, Überreste sind Teile einer Sammlung Überbleibsel, die Grundstrukturen historischen Wissens übertragen, dadurch erlebt […]

Über die Schönheit des Abgründigen und die Hintergründigkeit des
Phantastischen
Die Bildwelten der Malerin Andrea Lehmann

Über die Schönheit des Abgründigen und die Hintergründigkeit desPhantastischen Die Bildwelten der Malerin Andrea Lehmann     Was wäre eine Phantasie ohne die Allegorien des Abgründigen anzuschauen und die Fanaleder Widerspenstigen zu setzen? Wie entstehen phantastische Seinsweisen sonst, als auch mitRücksichtnahme auf irreale und sonderbare Wunder… die einen erahnen lassen, dass derAbgrund nahe ist… und doch die Gewissheit übrig lassen, man verweile im Schutz der realenWelt, von Dämonen und Wesenheiten verschont… In Andrea Lehmans Werken tauchendiese Gestalten und Anschauungsformen der phantastischen Wesen und surrealenTraumwelten in Sequenzen auf. Es sind eindringliche innere Bilder, die den Blick richten aufdie Wesenheiten der mythischen Welt und zugleich öffnen sie einen Blick auf dieAnschauung von realen und alltäglichen Erzählungen der Gegenwart. Die Verbindungsweltender alten und neuen Zeit erscheinen sodann als hintergründige Vorstellung und geben denmythischen Wesenheiten Raum und Substanz, aus denen sich dann menschlicheManifestationen wie Emotion und Aberglaube zu den realen Seinsweisen unserer Weltdestillieren. Dadurch entstehen Welten, die mit Ihrer Schönheit und Ausstattung, denBetrachter in die tiefen Schichten menschlicher Vorstellungskraft begleiten und ihm diephantastischen Erscheinungen der Zwischenwelten als Spiegelbild seines inneren Selbst zurSeite stellen.Die Vorstellungen, die sich manifest und eigentümlich argonautisch, – feen- und zugleichsagenhaft, in Andrea Lehmanns Bildern entfalten, zeigen in den Figuren und Geschöpfen desphantastischen Realismus auf abgründige und zugleich wundersame Weise das Erleben vonreal gewordenen Stimmungen. Die Alte Welt erlebt sich in ihnen selbst und mit ihr derBetrachter im Bild und in realistischen manifesten Wirklichkeiten. Es ist fast so, – als taucheman ein in die unbewusste alte Welt der Verfänglichkeit, die sich als Substrat hinter demAbbild manifestiert hat. Sie zeigt uns vordergründig […]

– OPEN CALL – The Reading Off – Performative Lesung – Idee und Konzeption

The Reading Off Idee und Konzeption   In der Veranstaltung werden Texte und Fragmente gelesen, literarische Spiele gemeinsam gespielt und Video-Kunst und Skulpturale Arbeiten gezeigt. Wir teilen den Raum mit Sound Performance Künstler.innen während des Events. An einer langen Tafel, die ein gemeinsamer Lesetisch ist, rückt das Motto des Abends in den Fokus. Skulpturen und auch bewegte Spiele. entstehen als Objekte im Raum, die in Verbindung zu den Texten stehen können. Die Lesung umfasst selbstverfasste Fragmente, Prosa-Erzählung und Lyrik, Aphorismen und Poeme der Autor.innen. Die Grundidee ist es, den Autor.innen einen Raum zu geben, um Text, Sprache und Improvisationen, schichten- gender- und altersübergreifend, zu performen und mit den Gästen gemeinsame Texte zu entwickeln. Die Performative Lesung und Ausstellung möchte Menschen bewegen den Begriff der Autor.innenschaft neu zu denken. Möchtet ihr euch als Autor:innen oder Bildhauer und Video-Künstler:innen bewerben?   Meldet euch gerne unter: mail@evdokiamichailidou.com an.   The Reading Off findet in Köln statt! Da wir ein bisschen Vorlauf und Zeit für die Organisation brauchen, steht das Datum der Nächsten Folge noch nicht fest. Aber wird schon bald angekündigt werden. Ich freue mich sehr, von euch zu hören!    

Jahresendausstellung 2024

07. 12. 2024 – 03. 01. 2025 16:00 – 20:00 LABOR Ebertplatz präsentiert: LABOR Jahresendausstellung 2024 Rückschau / Vorschau / Editionen Gruppenausstellung mit FELI & PEPITA, Angie Hiesl + Roland Kaiser Hagen Keller, Christof Klute, Ute Langanky, Evdokia Michailidou, Gerd Mies, Ana Motjér & Oliver Schneider, Michael Nowottny, Mathias Schäfer, Una Sörgel & Axel Fabry, Andreas Treutinger Eröffnung: Samstag, den 07.12.2024 ab 17 Uhr Ausstellung: 07.12.2024 – 03.01.2025 Finnissage: 03.01.2025 ab 19 Uhr Öffnungszeiten: täglich 16 – 20 Uhr und nach Vereinbarung / Zugang über den Infopoint

decoy

Decoy   10.09.204-14.09.2024, 10 Uhr-17 Uhr | Ausstellung | Eintritt frei Do. 12.09.2024, 19:30 Uhr, Performative LesungFr. 13.09.2024, 19:30 Uhr, Live-Musik & Food-PerformanceSa. 14.09.2024, 19:30 Uhr, Performance & Klangkunst   Ausstellung und Performative Lesung Begleitet wird die Ausstellung durch Performance-Lesungen und Live-MusicDie Austellung decoy setzt sich mit dem Thema Täuschung auseinander undbeleuchtet dessen vielschichtige Aspekte. In einer Zeit, in der Fake News, digitaleManipulationen und gezielte Desinformation allgegenwärtig sind, ist es vongrößter Relevanz, sich mit dem Thema Täuschung auseinanderzusetzen.Täuschung beeinflusst unsere Wahrnehmung, unser Vertrauen und letztlich auchunsere Entscheidungsfindung.Indem wir die Mechanismen der Täuschung verstehen und hinterfragen, könnenwir uns besser gegen deren negative Auswirkungen wappnen und einbewussteres, kritisches Denken fördern.     Über die ausstellenden Künstler:innen: Nikolas Müller, Medienkünstler und bildender Künstler, zeigt Malerei undAquarelle. Hagen Keller, Bildhauer und Performance-Künstler, zeigt Bühnenbild und Skulptur. Georgy Ponomarenkos Arbeiten finden Bezug zu realen Personen des öffentlichenLebens oder fiktiven Charakteren aus der Zivilbevölkerung, die auf ihre eigene Artund Weise in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine involviert sindoder waren. Über die Performance-Künstler:innen: Alexandra Pyatkova, eine Berliner Künstlerin performt, nach einer Klangkunst-Komposition von Jan Arlt. Im Zusammenspiel mit den Objekten von Hagen Kellerentsteht eine performative Theaterinszenierung, die jene Welt der Täuschungversinnbildlicht. Mittel sind Facetten von Poesie und Bewegung. Ingrun Schnitzler und Jan Henin, PerformanceKünstler:innen aus Köln und Düsseldorf, zeigen eine Perormance mit dem Thema Foods and Früchten. Isabelle Finou, Künstlerin und Performerin wird am Samstag ein Set elektronischerKlangkunst spielen.   Barrierefreiheit:Gehbehinderung / Rollstuhl Produktion: Evdokia MichailidouMit Alexandra Pyatkova, Nikolas Müller, Hagen Keller & Georgy Ponomarenkos & Ingrund Schnkitzler & Jan Henin &Isabelle Finou | Dichtung: Evdokia […]

the reading off

the reading off 22 Januar 2024 OFFENES LITERATURHAUS im Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 50676 Köln – the reading off – performative acts and sliver SONNTAG, 25. Februar 2024 18 Uhr  Performative Ausstellung mit Lesung mit Friedrich Boell, Jan Jonas, Sayaka Kuramochi, evdokia michailidou,, Anna Mirbach, Riad Nassar, Tobias Schulenburg The Reading Off ist eine Performative Ausstellung mit Lesung, die an einer langen Tafel mit allen Teilnehmenden das Spiel des Cadavre Exquis von Anna Mirbach und Literarische Stücke von Tobias Schulenburg, Jan Jonas und evdokia michailidou darbietet. Die Objekte von Sayaka Kuramochi und Friedrich Boell zeigen Video und Sound in poetischen Arrangements, Flachbildschirme, die durch unterschiedliche Lichtquellen neu interpretiert werden und eine subtile Klanginstallation, bestehend aus Kristallinem Weinstein und einem kurzen Gedicht.  Dazu gibt es Soundperformance von Riad Nassar. Cadavre Exquis ist eine im Surrealismus entwickelte spielerische Methode, dem Zufall bei der Entstehung von Texten und Bildern Raum zu geben. Bei dem Spiel mit gefaltetem Papier, geht es darum, einen Satz oder eine Zeichnung durch mehrere Personen konstruieren zu lassen, ohne dass ein Mitspieler von der jeweils vorhergehenden Mitarbeit Kenntnis erlangen kann. Die Frage um den Status von Wahrheit ist ein aktueller Bezug, den surreale Vorstellungen über wirklichkeitsbezogene Theorien und Legenden vergegenwärtigen können. Die Idee von möglichen Welten und die Ergebnisse von Gedankenspielen. sind verschiedene Anhaltspunkte auf dem Weg hin zur Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache. Sie sind ein entscheidender Hinweis für die Aktualität des Surrealismus im 21. JAhrhundert. mit freundlicher Unterstützung des

Jahresendausstellung 2023

Jahresendausstellung 2023 29 Dezember 2023 Rückschau / Vorschau / Editionen Barbara Dörffler, FELI & PEPITA, Judith Ganz, Christoph Gesing, Christof Klute, Kocheisen + Hullmann, Ute Langanky, Evdokia Michailidou, Gerd Mies, Michael Nowottny, Nina Pops, Heiko Räpple, Wenzel Rehbach, Mathias Schäfer, Andreas Treutinger, Christi Knak Tschaikowskaja Eröffnung: Samstag, den 09.12.2023 ab 17 Uhr Im Rahmen des Brunnen e.V. Winterfest mit: Konzerten von Jerry Stevens, DEAD SEX UNIVERSE, b in bad weather, Otto Willberg (solo),Duo – Willberg, von der Heide, Sebastian Wulff (r.m.r.z.), DJ: DISCOROBICS by Feli & Pepita, Screening “creature freedom as utopia – ark” von Christi Knak Tschaikowskaja, Lesung von Evdokia Michailidou, u.v.m. Ausstellung: 09.12.2023 – 06.01.2024 Öffnungszeiten: täglich 16 – 20 Uhr und nach Vereinbarung / Zugang über den Infopoint Foto: M. Nowottny, 2011 Märchenwald

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