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Unsortierte Schönheit

UNSORTIERTE SCHÖNHEIT von Evdokia Michailidou Video-Audio-Installation über die Gefahren des hybriden Faschismus.Die Video-Sound-Poetry Installation thematisiert die Ausgrenzung und Gefährdung psychisch erkrankter Menschen. Die Themen Stigmatisierung und gesellschaftliche Ignoranz werden im Text und der performativen Visualisierung als Vorstellung und Bildhaftigkeit der Wahrnehmungen beschrieben und mit fragmentierenden Techniken erarbeitet. Teilweise spiegeln sie den inneren Zustand Betroffener wider und fordern ein Umdenken imöffentlichen Umgang mit psychischer Erkrankung. Die Installation warnt eindringlich vor derwachsenden Gefahr durch faschistisch-rechtspopulistische Strömungen, die psychischerkrankte Menschen entmenschlichen, pathologisieren und ausgrenzen. Die Arbeit verstehtsich als künstlerischer Widerstand gegen Ideologien, die Vielfalt und Verletzlichkeit alsSchwäche diffamieren und ausnutzen. Nach dem Erleben der Installation sind die Zuschauer eingeladen, Fragen zu stellen undsich im Künstler*innen-Gespräch auszutauschen. Dieser dialogische Raum bietet dieMöglichkeit zu zeigen, wie Kunst zur Sichtbarmachung und Enttabuisierung psychischerErkrankungen beitragen kann. Das Gespräch kann auch persönliche Eindrücke teilen,Hintergründe zur Entstehung der Arbeit erklären und anregen gemeinsam übergesellschaftliche Verantwortung nachzudenken. Duo Pascal und Mar.Gerrit mit EvdokiaMichailidou © adhs_is_power Ausstellungseröffnung mit Künstler*innen-Gespräch: Samstag, 18. Oktober, 19 Uhr – Herzliche Einladung!Ausstellungsdauer: 19. Oktober bis 23. NovemberÖffnungszeiten: Nach Vereinbarung und während Spielzeiten

Flat Earth Act Shivers

FLAT EARTH ACT SHIVERS   Mit der Berliner Opernsängerin Alexandra Pyatkova und der Düsseldorfer Künstlerin Ingrun Schnitzler zeichnet die 30-minütige Performance eine Gefahrenlage in poetischen Bildern. Die Skulpturen des Künstlers Hagen Keller setzen das Bühnenbild als Erzählung um. Die lyrische Dichtung von Evdokia Michailidou beschreibt neue Formen der Ästhetik und erzählt von einer Welt der Täuschung und Desinformation. Auf einer flachen Welt spielen sich die Verschwörungsmythen ab und in ihr die Sequenzen der utopischen Suche nach Wahrheit. Die Flache Welt ist im Spiel der Täuschung als unwahre Vorstellung eine imaginierte Wirklichkeit.  Die elektronische Komposition von Jan Arlt reflektiert die Inhalte von Wahrheitssuche und den Paradigmen der psychischen Vorgänge. Die Ausstellung zeigt die Skulpturen des Performance- Künstlers und Bildhauers Hagen Keller. Dramaturgie/Dichtung/Regie: Evdokia Michailidou | Regie-Assistenz: Jan Henin | Bühnenbild: Hagen Keller | Künstlerische Beratung: Julia Stefanovici | Komposition: Jan Arlt |Performer:innen: Alexandra Pyatkova, Ingrun Schnitzler | Dokumentation Film-Video: Markus Schulze Kuratiert von Evdokia Michailidou Fotos: Markus Schulze   Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Kulturamt der Stadt Köln für die Unterstützung und Beim Kunsthafen des Kunsthauses Rhenania. Der Labor Projektgalerie am Ebertplatz und dem Brunnen e.V. gilt unser großer Dank für die Bereitstellung ihres Platzes für die erfolgreiche Aufführung im September 2025.

Lydia Balke – Stupid to hide the past under snow of last april

Lydia Balke     Excuse me. Or not.  2019    – limited edition   Wenn Kreaturen und Wölfe in wilder Nähe mit Füchsen zusammentreffen und die harten Wildgeweihe den Menschen ungerührt erkennen, öffnen sich abseitige Welten – smarte Spiegelungen von Abwesenheit, durchzogen von klirrenden Formen frostiger Arroganz. Wir sehen darin Akteur*innen, deren kalter Blick durch graue Landschaften und dunkle Wälder schweift, so schonungslos und zugleich fein, wie es nur die Wahrheit sein kann. Diesen direkten Zugang ins Drastische, das rohe Gefühl im Blick – ist Segment, in Andeutungen gedacht, aber in reale Orte gemalt. Lydia Balkes Bilder in Öl steigen damit in die Grundthemen Dunkelheit, Leid, defekte Übereinkünfte ein. durch die stillen Details realistischer Vorstellungen von Tauben, Mäusen und Frauen mit Schlachtmessern, zeigen die Bilder lebensnahe Episoden – als Merkmale von Düsternis, Drastik und Gefangenheit. So erzählen Lydia Balkes Bilder zwar vordergründig die Geschichten der Not, der Missgunst, der Einsamkeit, zeigen aber vor allem die Verletzlichkeit  – der Tiere und der Menschen und der Welt, die ein Teil von uns ist. Sie zeigen dies so eindringlich, dass man den Tanz der Kreaturen auf Messers Schneide und in den Knochen fühlt. Die Werke stellen uns vor die Entscheidung: Entweder dem Pfad der Undurchdringlichkeit zu folgen oder den Ausdruck eines abseitigen menschlichen Argwohns im Verstehen aufzulösen – an der Schwelle zur Hoffnung. Es ist, als erschafften sie eine Welt, die unserem Auge als reale nicht gegenwärtig ist, die jedoch als Empfindung realer Begebenheiten unmittelbar und präzise ihre schmerzhafte Wirkung entfalten kann. Lydia Balkes Auseinandersetzung mit diesen Seinsweisen und Wesenheiten wirkt wie die Begegnung mit echten […]

Sirenen in konstanten Tönen

Basierend auf den Textvorlagen der Kölner Autorin evdokia michailidou über natürliche Seinsweisen, kosmische Bewegungen und Proportionen, einer symbolhaften Poetik des Klangs, der sich in Images über Natur, Welt und Seinsweisen herausbildet, wird ein Garden The Sounds kreiert – als Vogelwildnis, die synaptische Verknüpfungen mit natürlichen Wasservorkommen, Flüsse, Meere und Planetensystemen in Verbindung bringt. Fragmente, die Andeutungen an die Sphärenmusik der Alten Vorsokratiker beschreiben und das Ziel haben, Vogelstimmen ins Universum einzuorten. Gravitationsgeräusche und Flügelschläge werden in eine Collage gebracht, um eine Ode an den Himmel zu designen. Das Industrielle soll demnach in Beschreibungen über Menschen versinnbildlicht, und in Images, die durch Klang erzeugt werden, als Kompositorische Fragmente mit Samples neu erfunden werden. Klänge der Industrie (Akt 1) Ton der Sphäre (Akt 2) Kassandras Talk – ich sehe den Baum und die Wälder nicht (Akt 3) Der Ruf der Sterne – Sirenen (Akt 4) Natürliche Seinsweisen, in der Vogelwelt erlebbare Geräusche, als Welten der Organik, posaunen, werden mit Field Recordings arrangiert und zusammengefügt, um die Sound Poetry Installation als Erzählung zu präsentieren. Dabei sind Ende und Beginn offen. Die Sound Poetry Installation – felonies and so birdy birdy – wird vom 10. – 29. Oktober 2025 in Köln auf der Ausstellung Felonies and so the birdy birdy im Ausstellungsraum Richas Digest gespielt werden.

OPEN CALL Hexen hexen hexen hexen

In der kollaborativen Arbeit, die integrierte Lesungen und Abende mit live acts einplant, werden wir das Themenspektrum Hexen, Hexenverfolgung, Frauen und male gaze, Intersektionen von Rassismus und Sexismus und neuzeitliche Darstellungen besprechen und Möglichkeiten der bildlichen Darstellung erproben. Dabei wird es auch um die Verfolgung, um Verächtlichmachung oder den Ausschluss von Menschen gehen (Trigger Warnung), Einen historischen Rückbezug zu Formen und Folgen der Hexenverfolgungen in der Frühen Neuzeit werden historische Quellen liefern und den Versuch wagen, Fortschritt und Veränderungen zu dokumentieren, die in den letzten Jahrhunderten im Spektrum Verachtung, Formen von Hate Speech stattfanden. Die Ausstellung möchte ganz bewusst, den Zusammenhang der historischen Frauenrollen in der Zeit der Verfolgungen mit zeitgenössischen Rezeptionen aufzeigen. Im Raum werden Live Visuals und Video Arbeiten gezeigt, die Texte und inhaltliche Fragmente in Bildform collagieren. Es wird am Eröffnungsabend mit Nahrungsmitteln auf veganer Basis der komplette Tisch im Raum zelebriert und auf eine bestimmte Weise das Werk in der inhaltlichen Beschäftigung mit den hergestellten Torten und Gemüsecollagen als Objekte festgesetzt. Die Objekte dienen nicht der Verköstigung, können aber je nach Wunsch erworben werden oder verteilt werden. Texte auf Papieren werden u.a. an einer mechanischen Rolle ablaufen. Themen können sein: die Mechanismen der Ausgrenzung und Verfolgung, zeitgenössische Hassrede und philosophische Excerpte der Geschichte der Verfolgungen. Für die Vorbereitungen werden mehrere gemeinsame Sitzungen eingeplant um gemeinsame Konzeptionen und Weisen der Kuratierung zu entwickeln.   Möchtet ihr euch als Autor:innen oder Bildhauer:innen und Video-Künstler:innen bewerben?   Meldet euch gerne unter: mail@evdokiamichailidou.com   hexen hexen hexen hexen findet in Köln statt! Da wir ein bisschen Vorlauf und Zeit für […]

Über den Realismus als Phantasie  teil 1

Ein Transkript-Modell-Objekt  – Schriftobjekt  –  Überrest Überlieferungen und Übertragungen von Übriggebliebenem, Das Schrift-Objekt übernimmt die Aufgabe den Text/Überrest/die Übertragung zu visualisieren. Ergänzende Notizen: Der SMOG der 80er Jahre. die Erkenntnis über das Waldsterben und Artensterben. Weshalb sind Überreste, historische Ideen und Substrate mit diesen Themen verbunden? observation: Das Schrift-Objekt (TRANSKRIPT) Das Objekt spielt eine beschriftete Papierrolle ab, es sind Überreste aus der Beschäftigung mit der Thematik Umwelt, Abfall, Kehricht, Müll. Die Texte sind Fragmente. Schriftpapier, Papierrolle, Überrest, Transkript Mittels einer Intervention im öffentlichen Raum sollen gesellschaftlich relevante Themen wie Anonymität und das Narrativ der Individualität als Identität in Vorstellungswelten übertragen werden, die symbolisch durch die Wege und Baumstrukturen von Wald/Wäldern  (als Umgebungsorte), und angedachten und erkannten Gegenständen, symbolhaften  Dingen oder Körperteilen etc. kontextualisiert und sichtbar gemacht werden bzw. als Narrativ erkennbar werden. Eine gezielte Kontextualisierung soll filmisch die Fragen in das Setting der Landschaften überführen, um so einen Prozess anzustoßen, der das Nachdenken über die Zukunft des Menschen als Individuum und seinen Zugang zu Wahrheitsformen, anonyme oder private Formen von Selbstwahrnehmung und Außendarstellungen, verknüpft. Wälder und Baumformationen sind durch ihre Dichte und Undurchsichtigkeit ein Setting, die ihre originären natürlichen Formen als Undurchdringlichkeit bzw. Geäst darstellen können und symbolisieren beispielhaft das Verästelt-sein, das Gefangensein, das Versteck bzw. innere eindringliche Bilder von menschlichen Seins-und Bewusstseinsformen. Gegenstände könnten Papiere sein, weiß, unbeschriftet oder farbig, die an einem ausgewählten Waldstück nacheinander verfliegen, das heißt, nacheinander voneinander wegfliegen. Grundannahmen der observation I Gibt es einen Grund, Vorstellungen Glauben zu schenken? Vorstellungen, Ideen, Überreste sind Teile einer Sammlung Überbleibsel, die Grundstrukturen historischen Wissens übertragen, dadurch erlebt […]

– OPEN CALL – The Reading Off – Performative Lesung – Idee und Konzeption

The Reading Off Idee und Konzeption   In der Veranstaltung werden Texte und Fragmente gelesen, literarische Spiele gemeinsam gespielt und Video-Kunst und Skulpturale Arbeiten gezeigt. Wir teilen den Raum mit Sound Performance Künstler.innen während des Events. An einer langen Tafel, die ein gemeinsamer Lesetisch ist, rückt das Motto des Abends in den Fokus. Skulpturen und auch bewegte Spiele. entstehen als Objekte im Raum, die in Verbindung zu den Texten stehen können. Die Lesung umfasst selbstverfasste Fragmente, Prosa-Erzählung und Lyrik, Aphorismen und Poeme der Autor.innen. Die Grundidee ist es, den Autor.innen einen Raum zu geben, um Text, Sprache und Improvisationen, schichten- gender- und altersübergreifend, zu performen und mit den Gästen gemeinsame Texte zu entwickeln. Die Performative Lesung und Ausstellung möchte Menschen bewegen den Begriff der Autor.innenschaft neu zu denken. Möchtet ihr euch als Autor:innen oder Bildhauer und Video-Künstler:innen bewerben?   Meldet euch gerne unter: mail@evdokiamichailidou.com an.   The Reading Off findet in Köln statt! Da wir ein bisschen Vorlauf und Zeit für die Organisation brauchen, steht das Datum der Nächsten Folge noch nicht fest. Aber wird schon bald angekündigt werden. Ich freue mich sehr, von euch zu hören!    

SUSPECT

WANDTARCHIVE   Ausstellung und Lesung Texte auf Papier: evdokia michailidou 2. – 9. November 2024   Gast Lesung: DAS DJO & BO KOLLEKTIV   Wandtarchive   Neubrückstr. 8Düsseldorf   Suspect erforscht die Verwandlungen und Metamorphosen von Begegnungen, in denen Identität, Geschlecht und Wahrnehmung ständig fluide sind. Ausgehend von gendertheoretischen Perspektiven wird die Instabilität von Kategorien sichtbar: Körper, Rollen und Beziehungsdynamiken lösen sich auf, verschieben sich, verdoppeln sich – und eröffnen Räume für neue Formen des Miteinanders. In der Malerei der Ausstellung manifestiert sich das Suspekte in schemenhaften Schattenwesen. Sie sind nicht eindeutig greifbar, weder vollständig sichtbar noch ganz verborgen, und verweben sich mit den Bildräumen zu ambivalenten Figuren. So werden Verwandlung und Ambivalenz sinnlich erfahrbar, und das Suspekte tritt als permanenter Zwischenzustand zwischen Bekanntem und Unheimlichem in Erscheinung.

Jahresendausstellung 2024

07. 12. 2024 – 03. 01. 2025 16:00 – 20:00 LABOR Ebertplatz präsentiert: LABOR Jahresendausstellung 2024 Rückschau / Vorschau / Editionen Gruppenausstellung mit FELI & PEPITA, Angie Hiesl + Roland Kaiser Hagen Keller, Christof Klute, Ute Langanky, Evdokia Michailidou, Gerd Mies, Ana Motjér & Oliver Schneider, Michael Nowottny, Mathias Schäfer, Una Sörgel & Axel Fabry, Andreas Treutinger Eröffnung: Samstag, den 07.12.2024 ab 17 Uhr Ausstellung: 07.12.2024 – 03.01.2025 Finnissage: 03.01.2025 ab 19 Uhr Öffnungszeiten: täglich 16 – 20 Uhr und nach Vereinbarung / Zugang über den Infopoint

decoy

Decoy   10.09.204-14.09.2024, 10 Uhr-17 Uhr | Ausstellung | Eintritt frei Do. 12.09.2024, 19:30 Uhr, Performative LesungFr. 13.09.2024, 19:30 Uhr, Live-Musik & Food-PerformanceSa. 14.09.2024, 19:30 Uhr, Performance & Klangkunst   Ausstellung und Performative Lesung Begleitet wird die Ausstellung durch Performance-Lesungen und Live-MusicDie Austellung decoy setzt sich mit dem Thema Täuschung auseinander undbeleuchtet dessen vielschichtige Aspekte. In einer Zeit, in der Fake News, digitaleManipulationen und gezielte Desinformation allgegenwärtig sind, ist es vongrößter Relevanz, sich mit dem Thema Täuschung auseinanderzusetzen.Täuschung beeinflusst unsere Wahrnehmung, unser Vertrauen und letztlich auchunsere Entscheidungsfindung.Indem wir die Mechanismen der Täuschung verstehen und hinterfragen, könnenwir uns besser gegen deren negative Auswirkungen wappnen und einbewussteres, kritisches Denken fördern.     Über die ausstellenden Künstler:innen: Nikolas Müller, Medienkünstler und bildender Künstler, zeigt Malerei undAquarelle. Hagen Keller, Bildhauer und Performance-Künstler, zeigt Bühnenbild und Skulptur. Georgy Ponomarenkos Arbeiten finden Bezug zu realen Personen des öffentlichenLebens oder fiktiven Charakteren aus der Zivilbevölkerung, die auf ihre eigene Artund Weise in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine involviert sindoder waren. Über die Performance-Künstler:innen: Alexandra Pyatkova, eine Berliner Künstlerin performt, nach einer Klangkunst-Komposition von Jan Arlt. Im Zusammenspiel mit den Objekten von Hagen Kellerentsteht eine performative Theaterinszenierung, die jene Welt der Täuschungversinnbildlicht. Mittel sind Facetten von Poesie und Bewegung. Ingrun Schnitzler und Jan Henin, PerformanceKünstler:innen aus Köln und Düsseldorf, zeigen eine Perormance mit dem Thema Foods and Früchten. Isabelle Finou, Künstlerin und Performerin wird am Samstag ein Set elektronischerKlangkunst spielen.   Barrierefreiheit:Gehbehinderung / Rollstuhl Produktion: Evdokia MichailidouMit Alexandra Pyatkova, Nikolas Müller, Hagen Keller & Georgy Ponomarenkos & Ingrund Schnkitzler & Jan Henin &Isabelle Finou | Dichtung: Evdokia […]

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